Austausch 2000
Das Plakat in der Metro verrät uns, dass Prag "Europäische Kulturhauptstadt 2000" ist.
Am 18. Oktober 2000 starteten Herr Dolar, Frau Dudda und neun lustige Menschen aus der Klasse HBFG 11a ihre Reise nach Prag.
Nachdem es um 5:50 Uhr morgens mit dem Eurocity losgegangen war, kamen wir nach 10-stündiger Fahrt am Prager HBF an, wo wir von 13 Prager Schülerinnen und Schülern sowie zwei Lehrerinnen empfangen wurden.
Den Weg zu unserer Unterkunft erreichten wir mit Metro und Bus, wo wir dann nach ca. einer Stunde erschöpft und müde ankamen. Später am Abend machten wir uns dann auf den Weg in die Prager City. Da Kamil (siehe Foto!) Geburtstag hatte, durfte er entscheiden, welches Lokal ihm am besten gefällt und so wählte er natürlich McDonald’s! Anschließend machten wir uns dann auf die Suche nach einer gemütlichen Kneipe. Herr Dolar verband die Suche mit einem ausgiebigen Stadtrundgang – einschließlich Altstädter Ring, Königsweg und Karlsbrücke.
Prag und die HBFG 11a bei Nacht
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Kamils Geburtstagsessen
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Nach dem Frühstück am ersten Morgen in unserer Pension brachen wir zur tschechischen Sparkasse auf, deren Besichtigung – inklusive eines kleinen! Vortrags - für heute zunächst auf dem Programm stand. Nachdem wir dann in der Prager Schule zu Mittag gegessen hatten, führte unser Weg weiter durch Prag. Es gab eine kleine! Stadtführung, vorbei an einer Jugendstilvilla, dem Pulverturm, der Karlsuniversität, dem Mozarttheater und schließlich zum Altstädter Ring, dem ältesten Platz in Prag. Zum Schluss steuerten wir das Judenviertel an und besuchten eine Synagoge und den jüdischen Friedhof.
Am zweiten Tag besichtigten wir eine Glashütte, wo wir uns die Herstellung einer Glasfigur von der Bläserei bis zur Schleiferei anschauen konnten. Nach dem Mittagessen sahen wir uns eine Tropfsteinhöhle an.
Unter anderem führte unser Weg am dritten Tag zur Burg Karlštein, die wir nach einem anstrengenden Fußweg erreichten. Für den Abend hatten wir uns mit den Prager Kollegen zum Fußball verabredet: Sparta Prag gegen den FC Liberec.
Am darauffolgenden Tag hatten wir endlich mal die Gelegenheit länger zu schlafen. Außerdem konnten wir den Tag nach den eigenen Wünschen gestalten. Einige starteten einen Bummel durch die City, andere unternahmen etwas mit den Pragern und wieder andere blieben einfach zu Hause, d.h. in der Unterkunft.
Am fünften Tag gingen wir zur Prager Burg, wo wir uns die Wachablösung ansahen und den Veitsdom besichtigten. Am Abend besuchten wir das Schwarze Theater.
Am vorletzten Tag trafen wir uns, wie immer, mit den Prager Gastgebern. Gemeinsam sorgten wir, wie immer, für einen Menschenauflauf! Zunächst wurde die Nationalgalerie besichtigt. Danach ging es in die Schule, um dort mit gemischten Mannschaften Volley- und Fußball zu spielen. Nach dem Essen in der Schule hatten wir noch Zeit unsere Koffer zu packen und noch die letzten Einkäufe in der Stadt zu erledigen.
Who is who? Prager und Herner Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer beim beliebtesten Austauschprogrammpunkt: Aufstellen zum Gruppenfoto!
Am Abfahrtstag hieß es dann um 9:15 Uhr Abschied nehmen. Die gesamte Prager Mannschaft war am Zug versammelt um uns zu verabschieden. Aber nicht für lange, denn 10 Tage später fand ja schon der Gegenbesuch statt. Wir fuhren erst einmal zurück in unsere Heimat und erreichten um 20:48 Uhr endlich den Bochumer HBF.
Hier endete dann unsere schöne Pragreise.