Mit viel Enthusiasmus hat sich die Reisegruppe auf den Weg gemacht. Schon auf der Hinfahrt nach Prag lernten sich die Schülerinnen und Schüler der unterschiedlichen Klassen kennen und hatten viel Spaß.
Nach der Ankunft am Prager Hauptbahnhof wurden wir von unseren Austauschschülern und -lehrerinnen herzlich in Empfang genommen.
Kurz darauf haben sie uns zu unserer Unterkunft gebracht, damit wir unser Gepäck aufs Zimmer bringen konnten. Danach ging es zum Begrüßungsgrillen, wo wir uns durch einige Spiele kennenlernen konnten.Am Dienstag war Unterricht in der Schule angesagt. Die deutschen Schülerinnen und Schüler lernten die Schule, ihre Einrichtungen und ihre Abläufe kennen.
Eine von den Schülern organisierte Rally durch Prag in gemischten Gruppen und ein abendliches Bowlen schlossen den Tag ab.
Die geplante Schifffahrt auf der Moldau musste wegen eines technischen Defektes leider ausfallen. Am Nachmittag fuhren wir zur Besichtigung des Škoda-Werks in Mladá Boleslav.
Am Donnerstag waren wir bei der Heydrichiade-Gedenkstätte. Es war sehr interessant zu sehen, wie damals zur Kriegszeit das Verhältnis zwischen Deutschland und der heutigen Tschechischen Republik war und wie es sich zum heutigen Tag verbessert hat.
Später sind wir alle hoch zum Aussichtsturm Petřín. Die Aussicht von dort oben war einzigartig schön. Daraufhin sind wir noch zur Prager Burg gegangen.
Am Abend haben die Prager mit uns noch die Kneipe U Matějíčků besucht.
Freitagmorgen hieß es um 8 Uhr aufstehen, denn wir mussten unsere Pension verlassen. Um 12:32 Uhr fuhr unser Zug in Prag ab. Wir verabschiedeten uns von den Prager Schülern und Lehrerinnen.
Wir verstanden uns super mit den anderen Klassen und hatten viel Spaß auf der Rückfahrt. Um 22:19 Uhr kamen wir in Dortmund an und damit ging unser Besuch zu Ende.
… und der Gegenbesuch in Herne
Wir haben die Austauschschüler in Düsseldorf abgeholt; danach sind wir zurück nach Herne gefahren, um in unserer Schule einen kleinen Snack einzunehmen. Nachdem wir unsere Gäste zu ihrem Hotel gebracht haben, sind wir nach Gelsenkirchen gefahren und haben an der Mythos-Tour: Kohle, Kult und Fußball: Vereinsgeschichte Schalke 04 teilgenommen. Nach der Tour haben wir den Abend bei Pommes und Currywurst in der Kultkneipe Destille ausklingen lassen.
Den Dienstag haben wir im Freilichtmuseum in Hagen verbracht, wo die Schülerinnen und Schüler nach einer Führung an zwei Projekten gearbeitet haben. Abends wurde unter tatkräftiger Mithilfe von Herrn Raasch auf dem Schulgelände gegrillt.
Am Mittwoch stand der Empfang im Rathaus mit einem Gespräch mit dem Bürgermeister Leichner auf dem Programm. Bei einer Führung durch die Gartenstadt mit dem Kunstwald Teutoburgia in Herne lernten die Prager auch unsere Stadt etwas kennen.
Am Donnerstag waren wir in der Actien-Brauerei in Dortmund und haben dort eine Besichtigung gemacht. Danach waren wir in der Brauerei zu einer Verkostung eingeladen. Im Anschluss durften wir in die Thier-Galerie gehen und dort einkaufen. Am Abend sind wir dann zurück nach Herne gefahren. Wir haben beschlossen, noch etwas mit den Pragern zu unternehmen. Wir sind nach Bochum gefahren und haben dort gemeinsam das Bermudadreieck erkundet.
Am Freitag sind wir morgens nach Düsseldorf gefahren, wo wir einen Besuch im Landtag hatten. Dort bekamen wir eine Führung, ein kleines Frühstück und später auch noch ein Gespräch mit dem Politiker Alexander Vogt.
Nach unserem Besuch im Landtag sind wir etwas am Rhein entlang spaziert, bevor wir uns in Kleingruppen aufgeteilt haben und etwas durch die Düsseldorfer Altstadt gelaufen sind.
Anschließend gab es im Brauhaus Uerige ein kleines Abendessen.
Wegen der großen Verspätung des Busses der Prager haben diese uns dann vor ihrer Abfahrt verabschiedet, und wir sind nach Hause gefahren.
Alles in allem war es eine sehr schöne und ereignisreiche Woche, die uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.
Texte der Mulvany-Schülerinnen und Schüler, die am Prag-Austausch teilgenommen haben
Redaktion: Horst Hoffmann und Barbara Koßmann
Bilder: Horst Hoffmann und Barbara Koßmann, Mulvany Berufskolleg sowie Frank Dieper, Stadt Herne